Städtische Skylines und grüne Panoramen: Flandern in Bildern (Teil 2)

ToerismeVlaanderen-COF-HR-033
Wanderschuhe, ein Smartphone und eine gute Dosis Staunen. Das ist alles, was du brauchst, um Flanderns schönste Ausblicke zu entdecken. Im zweiten Teil unserer Tour machen wir uns von Brüssel aus auf den Weg zur flämischen Küste und kommen dabei an sechs neuen Highlights für deine Insta-Seite vorbei.

Brüssel

Brüssel, der rastlose Mittelpunkt Europas. Eine faszinierende Stadt, in die du eintauchen kannst, die sich aber auch gut aus der Ferne bewundern lässt. Eine Möglichkeit dazu ist der Parc de Forest. Er wurde 1882 angelegt, um von dort das Stadtpanorama zu genießen. Die weitläufige Grünanlage des Parc du Cinquantenaire wiederum beherbergt einige Museen und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie den Pavillon des Passions Humaines, nach einem Entwurf des Jugendstilpioniers Victor Horta. Alle guten Dinge sind drei, sagt ein Sprichwort. Deshalb nennen wir an dieser Stelle noch den Mont des Arts oder Kunstberg. Von dort aus hast du einen herrlichen Blick auf das geschäftige Brüssel, mit den Gärten des Mont des Arts im Vordergrund.

brussels-Kunstberg-4

Die Wälder von Brabant nahe Brüssel

Das Paradies auf Erden liegt im Hallerbos etwa 20 Kilometer von Brüssel entfernt. Jedes Jahr im April blühen unzählige wilde Hasenglöckchen und bilden einen märchenhaften lila-blauen Blütenteppich. Aber auch darüber hinaus ist dieses Gebiet ein Augenschmaus. Dieser Wald ist Teil des Nationalparks Wälder von Brabant. Dort findest du die ältesten und vielleicht schönsten Wälder Flanderns. Im Zonienwald, dem Meerdaalwald und dem grünen Dijle-Tal machst du stundenlang wunderschöne Naturaufnahmen. Dabei begleitet dich ein herrlicher Soundtrack aus raschelnden Blättern und singenden Vögeln.

Hallerbos in bloom © LeBackpacker

Der Koppenberg in den flämischen Ardennen

Der dritte Höhepunkt dieser Tour führt uns weg von Brüssel, in die Flämischen Ardennen. Dort entdecken wir den Koppenberg. Dieser Name lässt (Amateur-)Radfahrer zittern und beben, aber den Fotografen unter uns läuft das Wasser im Munde zusammen. Von diesem kultigen Hügel aus schießt du atemberaubende Bilder. Der Koppenberg bietet einen überwältigenden Blick über die Flämischen Ardennen wo jedes Jahr das Radrennen Ronde van Vlaanderen ausgetragen wird. Von ihm herab schaust du auf sanft gewellte Felder, weite Wiesen, einen malerischen Wald und charmante flämische Dörfer. Und mit etwas Glück kommt unterwegs noch ein heftig schnaufender Fahrradtourist vorbei. Das Blut, der Schweiß und die Tränen die er oder sie vergießt, sorgen gewiss für intensive Bilder.

Koppenberg view sunset

St.-Michael-Brücke in Gent

Die unberührte Natur Flanderns liefert herrliche Bilder, doch das pulsierende Stadtleben nicht minder. Die St.-Michael-Brücke in Gent liefert den unumstößlichen Beweis. Diese Brücke über die Lys gilt als einer der romantischsten Orte der Stadt. Dort bist du vollkommen von der bezaubernden Schönheit Gents umgeben. Besonders in der Abenddämmerung, wenn die jahrhundertealten Gebäude stimmungsvoll beleuchtet sind, ist der Anblick grandios. Möchtest du das alles gern aus der Vogelperspektive entdecken? Steige dann die 254 Stufen des Belfrieds hinauf. Von diesem Glockenturm hast du einen herrlichen Blick auf das weite Umland dieser historischen Stadt.

St Michael's Bridge (c) Stad Gent-Dienst Toerisme Photo by Bas Bogaerts

Naturpark Zwin in Knokke-Heist

Von Gent aus geht es in Richtung der flämischen Küste. An der Nordsee befindet sich nämlich den internationale Flughafen für Zugvögel: den Naturpark Zwin. Ein Muss für jeden (Amateur-)Fotografen oder Vogelkundler. Der geübte Naturliebhaber kann neben den Vögeln auch Laubfrösche, Dünenkaninchen oder andere Tiere entdecken. Die Storchenbrutstation eignet sich auch ausgezeichnet für Naturfotografie. Und auch ohne Tiere ist das Zwin mehr als sehenswert: die wogenden Dünen, das Watt und die Salzwiesen, die Küstenlinie und der Punkt, wo Horizont und Nordsee verschmelzen. Möchtest du noch eine weitere Aktivität mit dieser verbinden? Der Naturpark Zwin befindet sich im Landschaftspark der Zwin-Region, wo Mikro-Abenteuer maximales Glück garantieren.

Het Zwin © Westtoer APB - Jan D'hondt

Die flämische Küste

Nach unserem fotogenen Spaziergang durch das Zwin bleiben wir an der flämischen Küste. Sie ist in der Tat ein Paradies für sich. Du findest hier 67 Kilometer feinen Sand, Meer, Dünen und zahlreichen schönen Ausblicken. Denke nur an die Sonne, die langsam in der Nordsee versinkt. Oder an die Aussicht vom Belgium Pier in Blankenberge, der dich bis zu 350 Meter ins Meer führt. In Oostduinkerke waten die Krabbenfischer auf ihren wuchtigen Zugpferden durch die Brandung, was tolle Schnappschüsse liefert. Du bevorzugst das Künstlerische? Dann mache einen Spaziergang durch den Beaufort Skulpturenpark. So lautet der Name der Dauererstellung, die uns die Kunsttriennale Beaufort hinterlassen hat. Viele Dutzend zeitgenössischer Kunstwerken, fein säuberlich über die gesamte Küstenlinie verteilt. Eine außergewöhnliche Kombination von Kunst und Natur.

Beaufort Middelkerke | Simon Dybbroe Moller-3 © Westtoer APB

Und so liegt auch der zweite Teil unserer bildreichen Reise durch Flandern hinter uns. Wir haben Brüssel aus der Ferne und die Natur aus der Nähe entdeckt. Wir sahen einen romantischen Ort in Gent, eine Radsportlegende und die vielen Schönheiten der flämischen Küste. Stoff genug für deine sozialen Medien. Etwas, das du hinterher mit einem breiten Lächeln genießen kannst. Denn so gehört sich das auf einem Foto.

Städtische Skyline und grüne Panoramen: Flandern in Bildern (Teil 1)

Wanderschuhe, ein Smartphone und eine gute Dosis Staunen. Das ist alles, was du brauchst, um Flanderns schönste Ausblicke zu entdecken. Von den schönsten Panoramen im Grünen bis hin zu atemberaubenden Skylines in unseren Kunststädten.
ToerismeVlaandere-COF-HogeKempern-Herfst-Winter-HR-006
Zuletzt aktualisiert am

Diese Stories könnten Dir auch gefallen