Grünes Band Oostende

Oostende
Etalageroute Oostende_Groen Lint (37)
Heute radeln wir durch ein Kleinod an der flämischen Küste und dessen Umgebung, entlang der Nordsee, dem Fischereihafen und durch die überraschend grünen Außenbezirke der Stadt. Mache dich bereit für einen schönen Abstecher nach Oostende.

Grünes Band Oostende

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Start

Oostende
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Start: Oostende

We kennen Oostende als een parel aan de Noordzee. De badstad koppelt de grandeur van de belle époque met de artistieke flair van Vlaamse Meester James Ensor. Die weelderigheid herkennen we meteen aan ons startpunt, het knappe stationsgebouw van Oostende. Van hieruit ontdekken we de rest van de stad en de omliggende streek. We gaan op weg en kiezen al snel het ruime sop. Een gratis veerboot loodst ons en onze tweewielers over het Montgomerydok, langs tientallen plezierboten. Daar begint de fietstocht pas echt.

Oostende ist als Perle an der Nordsee bekannt. Das Seebad verbindet die Pracht der Belle Époque mit dem künstlerischen Flair des flämischen Meisters James Ensor. Diese Opulenz fällt an unserem Ausgangspunkt, dem stattlichen Bahnhofsgebäude von Oostende, sofort ins Auge. Von hier aus erkunden wir den Rest der Stadt und ihre Umgebung. Wir machen uns auf den Weg, wobei die erste Etappe auf dem Wasser verläuft. Eine kostenlose Fähre bringt uns und unsere Zweiräder über das Montgomery-Dock, vorbei an Dutzenden von Freizeitbooten. Dort beginnt die Fahrradtour dann erst richtig. 

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Drei Blickfänge

Los geht es sofort mit einigen markanten Sehenswürdigkeiten. Zuerst fahren wir an einem alten Bunkersystem vorbei. Dieses ist ein Überbleibsel des Atlantikwalls, der gewaltigen deutschen Verteidigungslinie, die während des Zweiten Weltkriegs entlang der westeuropäischen Küste verlief. Gleich danach folgt ein weit weniger „düsterer“ Blickfang, der Leuchtturm Lange Nelle, wie er im Volksmund genannt wird. Unmittelbar danach radeln wir am Fort Napoleon vorbei. Dieses fünfeckige Militärfort kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken. Heute werden all seine Geschichten in einem modernen, familienfreundlichen Museum erzählt. 

Nach diesen drei Stopps ist es Zeit, um wieder in die Pedale zu treten. Ein gemütlicher Radweg führt uns geradeaus zurück zum Wasser. So landen wir am Rande des Spuikom. Dieses Becken ist mit dem Meer verbunden. Wer angeln, segeln, tauchen oder surfen (lernen) will, ist hier genau richtig. Wir bleiben vorerst auf dem Trockenen und machen, dass wir weiterkommen. Die kurvenreiche Straße entlang dieses beeindruckenden Beckens bringt uns allmählich zum grünen Teil unseres Fahrradabenteuers. Das erfrischende Grün der Polder empfängt uns mit offenen Armen.

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Cruisen durch die Polder

Durch die ruhige Umgebung der Küstengemeinde Bredene radeln wir weiter in das Zwaanhoek. Dieses alte, reizvolle Poldergebiet besteht aus zahlreichen Gräben und Bächen. Jedes Jahr kommen Tausende von Zugvögeln hierher, um ihre Eier auszubrüten. Dieses Naturschutzgebiet markiert bereits die Hälfte unserer Route. Pfeifend machen wir eine Kehrtwende und nehmen wieder Kurs auf Oostende. 

Ein schöner Radweg führt uns durch das Grün von Zandvoorde und Stene, zwei hübschen Polderdörfern. Über das Freiluft-Velodrom und vorbei am Astropolis-Observatorium kehren wir zu unserem Ausgangspunkt zurück. Dort erwartet uns ein weiterer Höhepunkt: Die zahlreichen Highlights der flämischen Küste, einem wunderschönen, 67 Kilometer langen Abschnitt entlang der Nordsee. Diese entdecken wir selbst ab Mariakerke, einem Stadtteil von Oostende. Neben Sonne, Meer und Strand sticht dort noch etwas anderes hervor: die Kunst.  

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Skulpturenpark Beaufort

Denn in der Ferne erhebt sich ein ungewöhnliches Bauwerk über dem Meeresspiegel. Es trägt den Namen Pillage of the Sea (Plünderung des Meeres) und ist eines von über 40 Kunstwerken, die den Skulpturenpark Beaufort bilden. In diesem Freilichtmuseum sind Kunstwerke früherer Ausgaben von Beaufort zu sehen, der Kunsttriennale, die alle drei Jahre an der flämischen Küste stattfindet. So hinterlässt diese immer wiederkehrende künstlerische Flutwelle in dieser Region auch bleibende Spuren. Es gibt nichts, was diese Tour besser abrunden könnte als all diese unerwartete Schönheit. 

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Ankunft: Oostende

Die Stadt erleben wir noch einmal ganz zum Schluss dieses Fahrradabenteuers. Kurz bevor wir auf die letzte Gerade in Richtung Bahnhof Oostende abbiegen, kommen wir an den Rock Strangers vorbei. Diese meterhohen, orangeroten Skulpturen auf dem Deich sind auch Teil des beeindruckenden Skulpturenparks Beaufort. Froh gestimmt radeln wir weiter zum Bahnhof, aber eigentlich wissen wir es da schon.   

Sowohl an der ganzen flämischen Küste als auch in Oostende selbst gibt es noch viel zu entdecken. Es ist an der Zeit, unsere Fahrräder abzuschließen. Nun können wir die Stadt auf unserer Suche nach noch mehr Höhepunkten auch von innen erkunden.

Oostende
31KM

Ankunft

Praktisch

  • Parken:
    Parkplatz Oostende Zee 
  • Öffentliche Verkehrsmittel:
    Bahnhof Oostende
  • Fahrradverleih:
    Blue bike (Bahnhof), Fietspunt Oostende (059) 61 05 04 
  • Knotenpunkte: 
    Du kannst dich an diesen Radknotenpunkten orientieren: 45 > 8 > 39 > 67 > 95 > 26 > 59 > 27 > 29 > 60 > 94 > 11 > 97 > 47 > 57 > 74 > 45. Beachte jedoch, dass diese Route nicht vollständig auf Knotenpunkten liegt. Achte also auf die Ausschilderung der Groen Lint-Fahrradroute oder verwende die gpx-Datei.