
Sven und Evelyn De Ville
Zehn Jahre lang briet Sven Pommes frites im Herzen der Flämischen Ardennen, wo die Kartoffeln für die typischen flämischen Fritten im schweren Lehmboden wachsen. Zwischen den Kartoffelfeldern lernte er sein Handwerk. Doch nach einem Jahrzehnt lockte die pulsierende Stadt und so zog er mit seiner Pommesbude nach Gent.
Von der besten Kartoffel zu den besten Pommes
Nur höchste Qualität
Eine weitere Voraussetzung für perfekt frittierte Pommes frites ist reines Fett. „Wir erneuern jeden Tag unser Fett, da gehen wir nie Kompromisse ein. Wenn wir selbst irgendwo Fritten holen wollen und den eindringlichen Duft von altem Fett riechen, kehren wir gleich wieder um. Du darfst danach nicht nach Fritteuse riechen.“ Auch bei den Fleischsnacks, die zu den Fritten gegessen werden, haben Sven und Evelyn hohe Qualitätsansprüche.
„Wir haben alle Frikandellen auf dem Markt probiert, um die Besten auszuwählen. Wir sparen nie an der Qualität.“ Deshalb machen sie einen großen Teil ihres Angebots auch selbst: von hausgemachtem Schmorfleisch und Burgern bis zu vegetarischen Broccolibeignets, Gemüseburgern und veganem Falafel. „Das vegane Angebot aus dem Großhandel ist nicht sehr ansprechend“, erzählt Evelyn.
„Als wir den x-ten langweiligen Gemüsebürger probierten, dachte ich: Das können wir besser. Seitdem sind wir für unser hausgemachtes Angebot auf Pflanzenbasis bekannt. In einer fortschrittlichen Stadt wie Gent ist die Nachfrage danach groß.“
Pommes frites, unverzichtbar in der flämischen Esskultur
In der vielbesuchten Stadt schneien auch viele Touristen in den Fritten-Imbiss hinein. „Uns graust es, wenn ausländische Kunden nach French fries fragen“, lacht Evelyn. „Dann sagen wir, dass wir die nicht verkaufen“, ergänzt Sven. „Pommes frites sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer flämischen Esskultur: Jeder, unabhängig von Rang und Namen, geht gelegentlich zur Frittenbude. Bei uns kommen alle Flamen zusammen, um ihre perfekt frittierten Pommes frites zu genießen.“