Um unser eigenes Engagement für Barrierefreiheit mit anderen zu teilen, luden wir Lakshmee, ihre Mutter, ihren Ehemann, zwei Kinder, zwei Tanten und ihre Schwester Annie – die im Rollstuhl sitzt – zu einer einwöchigen Entdeckungsreise zu den Schönheiten Flanderns ein. Wie haben sie ihre Zeit hier erlebt? Und welche Erkenntnisse hat Lakshmee über Barrierefreiheit und Inklusion gewonnen?
Antwerpens barrierefreie und bedeutungsvolle Schmuckstücke

Erkenntnisse in Sachen Barrierefreiheit:
In jedem Museum war das Engagement für Barrierefreiheit spürbar, sodass alles gut zugänglich war. Unsere Führerin sorgte dafür, dass Annie auch im KMSKA gleichberechtigt dabei war.
Geschmack trifft Tradition in Mechelen
Mechelen bot tiefgründige Momente der Reflexion und Freude. Die Fortsetzung unserer Reise in Mechelen war die perfekte Einführung in die Region, da wir die wichtige Rolle der Stadt in der Geschichte Flanderns kennenlernten. Wir begannen mit dem burgundischen Rundgang unter der Leitung von Marc, der mit seinem Humor und seiner Begeisterung die Geschichte der Stadt lebendig werden ließ. Seine lebhaften Anekdoten und Witze machten die Erkundung der Rolle Mechelens als politisches Zentrum der burgundischen Niederlande zu einem spannenden und unvergesslichen Erlebnis.

Erkenntnisse in Sachen Barrierefreiheit:
Den ganzen Tag über stellten wir fest, dass jeder besuchte Ort für Annie uneingeschränkt zugänglich war. Bei Bedarf war immer eine Sitzgelegenheit verfügbar, und in den Restaurants, die wir besuchten, wurde auf unsere Lebensmittelallergien Rücksicht genommen.
Wieder einmal ging unser Gästeführer weit über das Übliche hinaus, um sicherzustellen, dass Annie sich während des Stadtrundgangs in Mechelen gleichermaßen einbezogen und beteiligt fühlte. In 't Gasthuis hat das Personal Annie hervorragend unterstützt und ihr durch einen barrierefreien Zugang geholfen, sodass die Erfahrung reibungslos und angenehm war.
Gent und Brügge entdecken

Erkenntnisse in Sachen Barrierefreiheit:
Jeder der besuchten Orte war für Annie zugänglich, auch die VR-Tour in Gent. Unterwegs gab es Sitzgelegenheiten für diejenigen von uns, die sich ausruhen mussten. Diese Erfahrung hat unsere Wertschätzung für das reiche kulturelle Erbe Flanderns und die bemerkenswerten Leistungen seiner Künstler vertieft. Annie, eine behinderte Künstlerin, war begeistert,
Techniken dieser alten Meister kennenzulernen, ie zweifelsohne ihre zukünftige Arbeit beeinflussen werden. In Brügge fand ich die Treppenrampe interessant, die im Bourgogne des Flandres für Barrierefreiheit sorgt. Solch eine Rampe hatte ich noch nie zuvor gesehen. Alle, die uns begegneten, begrüßten uns sehr herzlich.
Erkenntnisse in Sachen Barrierefreiheit:
Die durchdachte Barrierefreiheit des Parks sorgte dafür, dass jedes Mitglied unserer Familie dessen Schönheit uneingeschränkt genießen konnte.
„Von Momenten der Besinnung bis hin zu schallendem Gelächter und dem gemeinsamen Schaffen neuer Erinnerungen – Flandern hat unserer Mehrgenerationenfamilie Verbundenheit und Inklusion geschenkt, an die wir uns ein Leben lang dankbar erinnern werden. Es ging nicht nur darum, unsere Verbindung zu vertiefen, sondern auch darum, ein Band mit einer größeren Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu knüpfen, die unsere Begeisterung für Barrierefreiheit und Inklusion teilen. Zu wissen, dass unsere Bemühungen, den Tourismus zugänglicher zu machen, bei anderen Anklang finden, machte die Erfahrung noch bedeutungsvoller. Der Stolz Flanderns auf seine Brauereien, seine kulinarischen Köstlichkeiten, seine Kunst und sein Kulturerbe ist wohlverdient und wir teilen ihn von ganzem Herzen. Von der Erhaltung der von der UNESCO anerkannten Schätze bis hin zur Würdigung seiner kulturellen und historischen Reichtümer bewahrt Flandern nicht nur seine Vergangenheit, sondern schafft auch eine inklusive, zugängliche Zukunft, in der sich jeder willkommen fühlt.
Diese Reise war nicht nur unser erster Familienurlaub, sie war auch ein Fest des Stolzes, der Freude und der Zugehörigkeit. Die Barrierefreiheit und die herzliche Begrüßung durch jede einzelne Person, die wir unterwegs trafen, machten jeden Moment zu etwas Besonderem. Wir freuen uns darauf, mehr von dem zu erleben, was Flandern zu bieten hat.“
- Lakshmee Lachhman-Persad (Accessible Travel NYC) -